Balkonkonzepte

Entscheidend für die Sicherheit und die Vermeidung von Setzungsschäden ist die Art der Anbindung des Balkons an den Baukörper. Die vorhandene Bausubstanz entscheidet über das statische Konzept. Fachkundige Untersuchungen des Bestands und ggf. diverse Tests und Materialprüfungen müssen durchgeführt werden. Eine Thermische Entkopplung realisieren wir ganz nach Ihren Anforderungen.

Vorstellbalkone

Der  Vorstellbalkon besteht aus einer Bodenplatte die in der Regel auf vier Stützen steht. Die Hauptlast (Vertikallast) wird in zu erstellende Fundamente geleitet. Die vergleichsweise geringe Horizontallast bei dieser Balkonbauart wird mittels Gleitanker in das Gebäude geleitet. Ein statisches Konzept, das nur geringe Anforderungen an die Gebäudesubstanz stellt und beinahe immer realisierbar ist. Zudem ist die Balkonanlage maximal vom Gebäude entkoppelt und stellt aus energetischer Sicht die optimale Lösung dar.

Anbaubalkone

Der  Anbaubalkon besteht aus einer Bodenplatte die gebäudeseitig in der Regel an zwei Punkten aufliegt und im vorderen Bereich zwei Stützen erhält. Die Lasten werden jeweils etwa hälftig in das Gebäude und neu zu erstellende Punktfundamente geleitet. Bei dieser Bauart muss die Trag- und Verankerungsfähigkeit des Gebäudes überprüft werden und die Verankerung ggf. mit den Anforderungen an eine wärmegedämmte Gebäudehülle in Einklang gebracht werden.

Kragarmbalkone

Der Kragarmbalkon besteht aus einer Bodenplatte die gebäudeseitig in der Regel an zwei Punkten aufliegt und im vorderen Eckbereich zwei Zugstreben erhält. Die Auflagerpunkte sowie die Zugstreben werden durch zwei vertikal verlaufende Aluminiumprofile gehalten, die wiederum über Wandverankerungen meist in mindestens zwei Geschossdecken befestigt werden. Die Lasten dieser Balkonbauart werden gänzlich in das Gebäude geleitet. Bei dieser Bauart ist die Trag- und Verankerungsfähigkeit des Gebäudes von entscheidender Bedeutung.